
Elke Heinemann
interessiert die Welt, die wir für uns erfinden. Vermittels poetischer Innovationen stößt sie in entlegene Bereiche der Fantasie vor und erforscht mit Ironie, Scharfsinn und Sprachwitz die literarische Fiktion und das Schreiben selbst. Zudem enttarnt sie mit Blick auf aktuelle Wissenschaftsdiskurse Trivialmythen, Rollenklischees und alltägliche Verstöße gegen die menschliche Würde. Dabei geht es ihr nicht von ungefähr oft um die Belange von Mädchen und Frauen. Ihr stilistisch vielfältiges Werk ist intellektuell und ästhetisch anspruchsvoll, eigenwillig, originell, berührend und hochkomisch.

„Die Jury würdigt mit Elke Heinemann eine beharrlich widerständige Autorin, die ebenso virtuos wie ironisch gesellschaftliche Klischees, die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche und menschlicher Bedürfnisse und die Glaubenssätze und vermeintlichen Gewissheiten unserer Gegenwart seziert.“
– Literaturpreis Ruhr 2018 für das Gesamtwerk
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