Elke Heinemann schreibt so sachkundig wie unterhaltsam unter Bezug auf zahlreiche Illustrationen über das Verhältnis von Dichtung, Architektur und Landschaftsgestaltung. Dafür steht das Werk des exzentrischen Frühromantikers William Beckford, den Lord Byron in seinem berühmten Gedicht Childe Harold als „Englands reichsten Sohn“ besungen hat.
Pressestimmen
1994 schrieb Elke Heinemann für die ZEIT ein Porträt des englischen Meisterexentrikers und Wahnkünstlers William Beckford (1760-1844), Autor der schwer präpostmodernen Novelle Vathek und Erbauer der legendären, ältesten neugotischen Bauruine Fonthill Abbey. Jetzt hat die Autorin ihrer Leidenschaft für den genial bizarren Mann und sein ästhetisches Programm Auslauf in einem Buch gegeben: eine glänzende Monografie über eine der ungewöhnlichsten Gestalten der europäischen Kulturgeschichte.
In ihrem Buch „Babylonische Spiele“ dokumentiert Elke Heinemann anschaulich und eindrucksvoll, mit zahlreichen Hinweisen auf die Wirkungsgeschichte, das ungewöhnliche Werk des exzentrischen Autors, Musikers und Hobbyarchitekten William Beckford, der das „Erwachen der modernen Imagination“ nicht nur gestaltet, sondern auch gelebt hat.